Reggae nix Marschmusik

Lange nix geschrieben, kein Impuls. Das Beschäftigen mit der Gesamtlage hat merklich nachgelassen. Es ist ruhig geworden in mir. Das Erkennen der Unlogik als die Logik selbst, lässt Dich – einmal durchschaut, die Nach-richten zuverlässig dechiffrieren. Die Partitur ist verstanden, die Details langweilen mich. Der Blick geht weiter und wieder mehr nach Innen.

Das ungläubige Kopfschütteln ist freilich noch da, über den normal gewordenen Wahnsinn. Alleine im Auto und im Wald – für viele ist der Maulkorb schon mit dem Körper verwachsen. Für manche zum Accessoire geworden, für andere gar zum Ausdruck Ihrer Selbstbestimmung und Solidarität. Die Maske hoch die Reihen fest geschlossen.

So schnell geht das also. Wie konnte das damals gleich nochmal soweit kommen? Mir will da gerade gar keine Ähnlichkeit auffallen.

Wenn ich durch diese Ghettomatrix mit meinem Verbrennungsmobil cruise läuft der Soundtrack zum Film, den wir da draußen erleben. Die Freude fährt mit mir, da die Texte exakt die Situation beschreiben und erkennen lassen: Es ist ein jahrtausende altes Programm welches da abläuft, es wird einfach nur sichtbar.

Richtiger Reggae bringt die Leichtigkeit zurück ohne dabei flach zu sein. Ganz im Gegenteil können die meisten Genres mit diesem essentiellen Tiefgang nicht mithalten. Er verleiht mir Kraft, Zuversicht und Selbstvertrauen für meinen eigenen Spielfilm in dem ich die Hauptrolle spiele. Das Casting hab ich wohl gerockt, kann mich aber an nix mehr erinnern. Der Weg ist nicht zu sehen, er entsteht beim gehen. Der innere Kompass führt durch trübes Gewässer, doch der Blick ist klar wie nie zuvor.

Auf die Ohren gibt’s Marschmusik – auf allen Kanälen wird der Takt vorgegeben, schallt uns der Gleichschritt entgegen. Wer aus der Reihe tanzt ist ein Querulant bösartigster Sorte.

Doch zu Reggae lässts sichs nicht marschieren – er ist für die „Aus-der-Reihe-Tänzer“ die sich nicht den Marsch blasen lassen wollen. Die dem inneren Beat folgen – vertrauensvoll und mutig. Er erzählt vom Kampf zwischen Dunkelheit und Licht. Von Babylon (heute Babylon-don) der geistigen Heimat dieser Kontroll & Mangelfreaks und ihrer Verbündeten. Von unserer wahren Heimat Zion (hat nichts mit dem „heiligen“ Land in Nahost zu tun) und der Verbundenheit mit unserer inneren göttlichen Quelle – I & I – Das Unendliche in und außerhalb von uns und der Freude wenn wir dessen gewahr sind. I feel Irie.

Der Krieg ums Bewusstsein geht weiter. Die größte Angst die sie haben, ist das Du erkennst wer Du bist. Hier geht’s um Dich, um Deine Frequenz.

Wenns Dir also zu schwer wird mit dem ganzen Mumpitz. Raise up your Light und lass Dir dabei von Musik auf die Beine helfen. Vergiss nicht wer Du bist mein Freund. Stay tuned.

Get me on Telegram: t.me/KIO_Food

 

Thievery Corporation – The Temple of I & I

Ein legendäres Album aus 2018, ein echtes Brett von vorne bis hinten. Einfach durchlaufen lassen. Abwechslungsreich und tiefsinnig, einfach genial. Die Alben von TC sind im Genre sehr unterschiedlich, Gastmusiker bringen ihren Spirit mit rein und bei diesem Album bewegt man sich im Reggae/Dancehall/HipHop Segment. Die meisten anderen Sachen gefallen mir weniger aber dieses Ding ist Bombe.

 

Dezarie – Set da Flame

hab ich erst vor kurzem entdeckt und kommt mehr aus den Roots. Sie ist ne echte Vollblutkünstlerin, sehr deep in Text & Klang. Ihr Spirit ist unüberhörbar, die Musik religös im besten Sinne. Unzählige Hits finden sich auf ihren zahlreichen Alben und ich bin immer noch dabei das ganze Material zu entdecken.

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